Autor: Wirtschaftspolitische Akademie

  • Absoluter Konsumverzicht als Stein der Weisen?

    Das Konzept ist klar. Wir, die KonsumentInnen, die EndabnehmerInnen, formen die Wirtschaft mit unseren Konsumentscheidungen. Durch sie entscheiden wir am Ende des Tages, was produziert wird, wie produziert wird und auch wo produziert wird. Das Argument, nur die großen Konzerne würden unsere heutige Wirtschaft lenken, ist längst entkräftet. Denn ohne zahlende Kunden ist selbst der…

  • Working under Slavery-like Conditions: Migrant Domestic Workers in the UK

    In December 2013, the case of Devyani Khobragade captured the public’s attention on the treatment of migrant domestic workers in diplomatic households. Devyani Khobragade, an Indian diplomat working in the U.S. was arrested for visa fraud and abusing her house keeper, Sangeeta Richard. When this story became public, it sparked the media’s attention worldwide.1 She…

  • Wirtschaftskrise – Krise der Wirtschaftswissenschaften

    Wir befinden uns nicht nur in einer Wirtschaftskrise, sondern auch in einer Krise der Wirtschaftswissenschaften. Die orthodoxe Ökonomie steht nicht nur vor dem Problem, dass ihre Vertreter die Krise nicht vorhersehen konnten, sondern deren Politikstrategien wesentlich zur Entstehung beigetragen haben. Es ist jedoch genau diese Denkschule, die den StudentInnen meistens als einzig richtiger Weg an…

  • Kauf dir eine bessere Welt!

    „Wenn möglichst viele Menschen nachhaltig, ökologisch und fair hergestellte Produkte kaufen, wenn immer mehr Menschen ökosoziale Anforderungen an die Unternehmen stellen, anstatt mit dem Finger auf sie zu zeigen und sie an den Pranger zu stellen, dann werden diese mittels kollektiver Kaufkraft zum Umdenken gezwungen, stellen nur noch gute Produkte her und richten ihr wirtschaftliches…

  • Die soziale Reproduktion: eine Bedingung unseres Wirtschaftssystems mit einem untergeordneten Stellenwert?

    In meinem Blogbeitrag möchte ich eine kleine Selektion der theoretischen Perspektiven von Nancy Fraser, einer feministischen Ökonomin, aufgreifen, um anschließend kurz die hierdurch aufgezeigte Thematik im Bezug auf die soziale Reproduktion zu diskutieren. Grundsätzlich kann für Fraser Kapitalismus nicht auf ein ökonomisches System reduziert werden, vielmehr handelt es sich hierbei um eine bestimmte Gesellschaftsform –…

  • Die Große Koalition und die Unfähigkeit die Eurokrise zu bekämpfen

    Deutschland hat gewählt und es kam die große Koalition. Nun haben sich die konkurrierenden Parteien zusammengesetzt, um über die nächsten vier Jahre zu entscheiden. Vor lauter parteistrategischen und innenpolitischen Taktikmanövern kam eines der wichtigsten Themen unserer Zeit leider viel zu kurz – Die Eurokrise. Man könnte von einer Koalition, die knapp 70% der Stimmenanteile abdeckt,…

  • Frauen in Führungspositionen

    Am 14. November 2012 legte die Europäische Kommission einen Vorschlag vor, der qualifizierten Frauen den Weg zu Top-Positionen in Europas größten Unternehmen erleichtern soll. Ziel des Vorschlags ist einen Frauenanteil von 40% in den Aufsichtsräten aller börsennotierten Unternehmen – mit Ausnahme der kleinen und mittleren Unternehmen, zu erreichen. In der EU sind derzeit 91,1 %…

  • Mikrokredite kritisch hinterfragt

    In ihren Arbeiten behandeln Katharine N. Rankin, Thorsten Nilges und Laxmi Murthy das Konzept der Mikrokredite aus einem etwas anderen Blickwinkel. Mikrokredite, wie ursprünglich von Muhammad Yunus‘ Grameen Bank in Bangladesch eingeführt, sind ein heute weit verbreitetes Mittel der nachhaltigen Entwicklungspolitik. Sie werden besonders häufig an Frauen vergeben und nicht nur als Mittel zur wirtschaftlichen…

  • Einkommensgerechtigkeit – Quo vadis?

    Was hat der 31. Dezember 2013, mit Feministischer Ökonomie zu tun? Die Antwort lautet: 85 Tage. Genau 85 Tage haben erwerbstätige Frauen im Jahr 2013 statistisch gesehen gratis gearbeitet. Der 8. Oktober markierte den „Equal Pay Day“ (Tag der Einkommensgleiche); den Tag, an dem Männer bereits den Lohn verdient haben, für den Frauen noch bis…

  • „Man muss den Hörsaal als Bühne lieben.“

    Interview mit Mag.a Dr.in Katharina Mader vom Institut für Institutionelle und Heterodoxe Ökonomie auf der WU Wien zum Thema „Wissenschaftsstandort Österreich“ und ihrem Dasein als junge Wissenschafterin. Das Interview führte Nadine Hauptfeld. Steckbrief Geboren 1981 in Wien. 1999-2004 – Studium der Volkswirtschaftslehre WU Wien (altes Diplom) 2005-2008 – Dissertation WU Wien (Thema: Gender Budgeting und…